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Es werden Posts vom November, 2019 angezeigt.

48. Das Ebro-Delta mit seinen Mücken und Reis, Spanien

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Wenn man so lange unterwegs ist, kann man nicht jeden Tag was erleben oder besichtigen, sondern braucht immer wieder mal Zeit für Nichts. Das Erlebte sacken lassen, damit wieder Platz für Neues ist. In der Zeit wird was anderes gemacht. Entweder schreiben, lesen, basteln oder kochen.  Ich habe mir endlich auch einen Omnia-Backofen angeschafft. So kann ich jetzt im Bus unterwegs auch Aufläufe machen, Brot oder Kuchen backen usw. Eine tolle Erfindung! Nun habe ich ratzfatz einen Teig gerührt und alles in den Omnia gefüllt.  Entstanden ist ein leckerer Rührkuchen mit Kakifrüchten und Wallnüssen :) Leider hat er nicht lange gehalten *tztztz Da ich auch im Bus nicht auf meine geliebte Pizza verzichten will, wird die jetzt in der Pfanne gemacht. Klappt hervorragend, nur das Nudelholz fehlt und es musste ein Glas Gelee herhalten ;) Probiert es daheim mal aus...Olivenöl in die Pfanne, Teig rein und kurz warten bis er von unten gut ist, umdrehen, Tomatensoße, B

47. Das pure Leben und der Tod, Catalonia, Spanien

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Der Morgen beginnt einfach traumhaft. Es ist zwar noch recht frisch draußen, aber die Sonne lacht schon gut gelaunt vom Himmel. Aufgewacht bin ich in Palamós. Mit den Hunden an derr Leine geht´s zur ersten Gassirunde in den Wald und weil das Wetter so herrlich ist auch noch an den Strand. Das tolle Licht, das ruhige, fast friedlich wirkende Meer und der Sand unter den Füßen machen den Morgen perfekt. Da geht die anschließende, täglichen Morgenroutine viel schneller von der Hand. Heute soll es in den Kletterpark gehen. Ich habe Muffe ohne Ende und gleichzeitig freue ich mich auf die Herausforderung. Der Park ist auch nach wenigen Gehminuten erreicht, aber hat geschlossen. Schade! Ich hatte mich wirklich drauf gefreut. Also spontane Planänderung.  Zurück an den Strand und entlang des Küstenwanderweges, Camí de Ronda. Ich liebe die Costa Brava mit ihrer rauen Küste. Nach jeder Wegbiegung ein neues Bild. Schroffe Felsen, Pinienwälder, kleine Buchten mit schönen St

46. Rosa Flamingos und kaputtes Fenster, Étang de Bages - Sigean, Frankreich

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Nach stundenlangem Fahren im Regen komme ich endlich an der Küste südlich von Narbonne an. Eine schmale Straße, links und rechts Wasser, bringt mich zum ersehnten Stellplatz bei Peyriac-de-Mer. Für mich total gruselig da im Dunkeln herzufahren.  Das Schöne an meinem Reisen ist, ich weiß vorher nie was mich erwartet am Ziel und bin immer wieder erstaunt, wie traumhaft unsere Welt ist.  Am nächsten Morgen geht es mit dem Rad auf Erkundungstour. Da es die letzten Tage sehr viel geregnet hat, wird das Mountainbike perfekt genutzt um durch die unzähligen Pfützen zu kommen - die pure Schlammschlacht 😆 Es geht durch den Nationalpark Étang de Bages - Sigean. Nach einer Kurve sehe ich einen Schwarm Vögel im See. Möwen? Neiiiin, es sind roa Flamingos!! Durch mein lautes Rufen fliegen sie erschreckt davon und bis ich endlich ein Bild gemacht habe, sind sie schon viel zu weit weg. Also das Bild anklicken und die kleinen weißen Punkte hinten links sind die Flamingos :D :D :D Für

45. Die Schwester der Freiheitsstatue, Le Puy-en-Velay, Frankreich

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Vor drei Jahren habe ich mich bei der Durchfahrt in diese  Stadt verliebt und jetzt bin ich noch verliebter :)  Le Puy wurde im 4. Jahrhundert zu einer Marienstätte und die Pilger aus den angrenzenden Ländern trafen sich hier,um weiter Richtung Santiago de Compostela zu pilgern. Es geht bergauf auf den riesigen Basaltfelsen "Mont Anis" zur Kathedrale von Le Puy. Aufgrund der vielen Pilger wurde sie im 11. und 12. Jahrhundert vergrößert und gleichzeitig ein herrlicher Kreuzgang gebaut. Weiter hoch geht es auf den Corneillefelsen, der Rest eines großen Vulkankraters mit einer Höhe von 757 m ist. Auf seiner Spitze steht sie - die Statue Notre-Dame de France. Bis zur Errichtung der Freiheitsstatue war sie die größte Statue der Welt und symbolisiert den Sieg des Guten über das Böse. 262 Stufen muss man erklimmen, um den Kopf in den Sternen zu haben. Was für ein gigantischer Ausblick auf die Stadt! Der Blick von oben auf die Kathedral

44. Das Beinhaus von Douaumont, Frankreich

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"Die Schlacht von Verdun" - diesen Satz hat man schon oft gehört und nun will ich endlich eine Stelle besichtigen. Das komplette Gebiet ist riesig und man braucht bestimmt viele Tage um alles zu sehen, aber es regnet permanent. Statt matschige Wege in den Wäldern ziehe ich daher eine Besichtigung des Beinhauses vor. Das Beinhaus von Douaumont ist ein imposantes Gebäude und wurde 1932 zum Gedenken der 700.000 Soldaten eingeweiht. Von außen kann man durch kleine Fenster auf unzählige Knochen und Schädel schauen, die einem das Ausmaß der Schlacht ein kleines bisschen vorstellbarer machen. Im Inneren sieht man in Stein gemeiselte Namen der gefallenen Soldaten an den Wänden.  Hunderte von weißen Kreuzen mit jeweils einem Rosenbusch davor - teilweise mit Namen, teilweise für einen unbekannten Soldaten. Kapelle Die Schlacht dauerte "300 Tage und 300 Nächte" 700.000 junge Soldaten Unfassbar. PAX  Frieden steht über