43. Die schwarze Geschichte des Muttentals, Witten, Deutschland


Endlich geht es nochmal mit dem Bus auf Tour :) Mein Ziel ist ein Wanderparkplatz bei Witten in dem Muttental. Direkt am Parkplatz ist schon der erste Stopp. Der Schacht Margarethe wurde 2009 nach alten Plänen rekonstruiert. Im Muttental wurde damals Kohle abgebaut. 
Über wunderschön angelegte Wanderwege geht es weiter. Überall stehen sehr informative Tafeln am Wegesrand.
Was der Bergmann drunter hatte, stand aber nicht drauf ;)


Das Gezähe, also die Ausrüstung des Bergmanns.


Glück auf wenn´s zum Feierabend ein Bierchen gab.


Sehr schön verzierte Gitter vor den Mundlöchern. Hier haben sie sich richtig Mühe gegeben.


Die Abladestation. Hier wurden die LKWs mit Kohle zur Abfuhr befüllt.


Haldeschacht


Der Dreibaum war die älteste und auch einfachste Konstruktion für ein Schachtgerüst.


Der Göpelschacht. Ein Pferd lief den ganzen Tag im Kreis und beförderte Körbe mit Kohle nach oben. Dann sagen immer alle: Früher war alles besser :(

Alles in allem war es eine wirklich sehr schöne Wanderung. Durch die vielen Informationstafeln merkt man gar nicht, wie lange man unterwegs ist. Man läuft und läuft und ist neugierig auf die nächste Stelle. 


So wurde abends nur noch der herrliche Sonnenuntergang genossen und dann gingen die Lichter aus im Bus ;)
Fazit: Obwohl ich aus dem Siegerland komme und den Bergbau kenne, habe ich trotzdem einen tollen Einblick in den Kohlebergbergbau bekommen. Man braucht in Deutschland nicht immer an die See fahren, auch ansonsten hat unser Land sehr schöne Ecken zu bieten und es lohnt sich allemal.






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